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Der Belize Guide                                                               
 
   


Toad Fish

Gefährliche  Wasser Kreaturen

Belize ist die Heimat vieler gefährlicher Kreaturen. Kleine Tiere sind in der Regel gefährlicher als grössere. Um Ihre Grösse zu kompensieren, haben viele kleine Tiere zur Verteidigung grelle Farben oder Tarn- vorrichtungen und Waffen wie Scheren und Stacheln. An Land sind es Skorpione, Spinnen und Schlangen, im Wasser Quallen, Feuerkorallen und giftige Fische und Muscheln, die einem den Urlaub verleiden können. Diese sind auch die Tiere, welche man unverhofft antrifft, da sie sich wegen Ihrer kleinen Dimensionen unbemerkt nähren, oder wir Ihren Lebensraum betreten ohne es zu merken.

"Nichts anfassen" lautet die erste Regel unter Wasser. Dennoch kommt es immer wieder zu Verletzungen durch giftige Fische. Berüchtigt sind unter anderem Feuerkorallen, Schnecken und Skorpionfische. Um die Tiere richtig identifizieren zu können, sollte jeder Taucher über ein Grundwissen der Marinen Flora und Fauna verfügen.

Schraubenschnecke

Die Schraubenschnecke (Auger Shell oder Terebra), ist ähnlich wie die unten aufgeführte Kegelschnecke. Ihr Gehäuse ist länger und dünner, und ihr Gift ist nicht ganz so stark, wie das der Kegelschnecke.



Auger Shells
Terebridae

Kegelschnecken

Wegen ihrer schön gemusterten Gehäuse sind Kegelschnecken(Cone Shells) begehrte Sammlerobjekte. Kegel- schnecken sind nachtaktive Fleischfresser, die sich tagsüber im Schlamm- oder Sandboden verbergen. Zur Jagd benutzen sie eine Harpune, die sich aus einem Zahn der Radula (Raspelzunge) entwickelt hat.

Die Radula der Kegelschnecken hat nur diesen einen, nadelspitzen Zahn, der hohl ist und mit einer Giftdrüse in Verbindung steht. In einer Tasche befinden sich Reservezähne, da die Harpune, die durch den Rüssel in die Beute „geschossen“ wird, verloren ist. Die Gifte der Kegelschnecken heissen Conotoxine und sind Neurotoxine, welche auch für den Menschen gefährlich sein können. Einige Arten können sogar tödlich sein.




Cone shell
Conidae
Grösse  max. 15 cm / 6"


Cone Shells
Conidae Sammlung

Feuerkorallen

Feuerkorallen (Fire Coral) bilden platten- oder zweigförmige Skelette, die mit einer Vielzahl mikroskopisch kleiner Poren übersäht mit Fresspolypen  und Wehrpolypen, die sehr stark nesseln. Feuerkorallen sind meist von brauner oder blass-beiger Farbe.

Ihren Namen verdanken sie Nesselzellen, die in der Lage sind, die menschliche Haut zu durchschlagen und dann ein sehr schmerzhaftes Gift zu injizieren. Die Verletzungen sind infektiös und hinterlassen Narben, manchmal auf Lebenszeit. Die Symptome ähneln stark denen nach dem Kontakt mit Brennnesseln.


Net Fire Coral
Zweig Feuerkoralle


Plate Fire Coral
Platten Feuerkoralle
Es sind, vor allem nach mehrmaligem Kontakt, allergische Reaktionen bis hin zum Kreislaufkollaps bekannt. Akutbehandlung der betroffenen Hautstellen mit 5%igem Essig ähnlich wie bei Quallen.

Portugisische Galeere

Im warmen Wasser von Belize treffen wir manchmal auf die portugisische Galeere (Portugese Man O War  or  agua mala). Die bläulich schimmernde bis 30 cm messende sackförmige Gasblase ist mit Kohlendioxid und Stickstoff  gefüllt und sorgt für den Auftrieb. Sie wird als Segel genutzt und von einem einzigen Polypen gebildet.

Die 30 cm lange Qualle,  hat bis zu 50 m lange Tentakeln.  Selbst Quallen mit 1 cm haben schon ca. 15 cm lange Tentakeln mit Millionen von Nesselzellen, die ein Giftgemisch aus verschiedenen Eiweissen enthalten. Dieses wirkt schon bei Hautkontakt direkt an den Nervenzellen, wo es zu einer Übererregung führt. Dadurch bleibt die Muskulatur ständig kontrahiert, Atemstillstand und Herz- versagen sind die Folge.


Portugese man on war or Auqa Male
Physalia physalis


Portugese man on war


Skorpionfisch

Skorpionfische (Scorpion Fish or Zebra Fish) haben einen grossen Kopf mit Stacheln und Kerben. Einige Skorpion- fische können ihre Farbe der Umgebung anpasse. Die Rücken- stacheln sind giftig und auch an den Flossen befinden sich giftige strahlen- förmige Stacheln. Die Stacheln haben Giftdrüsen. Bei Berührung können innerhalb kürzester Zeit heftige Schmerzen oder auch Bewusstlosigkeit eintreten.



Scorpio Fish or Zebra Fish
Scorpaena plumiere
Steinfisch

Steinfische (Stone Fish) sind vor allem dadurch bekannt, dass einige ihrer Arten zu den giftigsten Fischen überhaupt gehören. Das in den Rücken- flossenstacheln sitzende Gift kann auch für den Menschen tödlich sein. Chemisch handelt es sich hier um ein Muskel- und Nervengift. Das Gift führt zu peripherer Gefässerweiterung, zu Herzrhythmus- störungen, die zum Tode führen können. Es kann aber ebenso einen Atemstillstand durch Lähmung des Zwerchfelles her- beiführen.

Die Lauerjäger warten gut getarnt auf Opfer und können Beute bis zu ihrer eigenen Grösse verschlingen. Der Steinfisch verlässt sich zur Gänze auf seine ausgezeichnete Tarnung und seinen äusserst wirksamen Giftapparat und ist ein schlechter Schwimmer.



Stone Fish
Synanceja verrucosa


Doktorfisch

Die Bezeichnung Doktorfische (Tang oder Surgeonfish) ist von den „Skalpellen“ oder hornartigen Klingen abgeleitet, die diese Fische vor der Schwanzwurzel tragen. Die Skalpelle werden zur Verteidigung etwa gegen Fressfeinde wie Muränen, Zackenbarsche und Barracudas, aber auch bei innerartlichen Auseinander- setzungen eingesetzt. Dieser Fisch kann  bei Berührung blutende und tiefe Schnitt- wunden verursachen.



Surgeonfish or Tang
Acanthuridae
Froschfisch

Froschfische (Toadfish) haben einen langgestreckten 17 bia 25cm langen Körper und einen großen abgeflachten Kopf, obenstehenden Augen und ein grosses Maul. Sie sind sehr träge und ernähren sich als Lauerjäger von Krebstieren, Fischen, Tintenfischen und Schnecken.

Zu diesem Zweck graben sie sich gerne ein oder tarnen sich. Froschfische können beissen und  haben hochgiftige Stacheln in der Rückenflosse. Es kommt immer wieder zu un- angenehmen Unfällen mit Wasser- sportler welche auf den Froschfisch stehen.



Toadfish
Batrachoididae

Toad Fish
Batrachoididae

Quallen

Die meisten Quallen (Jellyfish) sind ungefährlich, es gibt jedoch einige Ausnahmen: z. B. die Portugiesische Galeere oder die etwas harmlosere Karibische Seewespe. Nach einem Kontakt mint einer Qualle  sollte man die betroffene Stelle auf keinen Fall mit Süsswasser abwaschen, sonst explodieren die giftigen Nesselkapseln erst recht. Waschen mit Essig, Salmiakhaltigem Putzmittel oder Urin hilft, aber wer hat schon eine Flasche Essig mit am Strand. Auch Rasierschaum ist ein gutes Mittel. So explodieren die Nesselkapseln im Schaum und man kann ihn hinterher vorsichtig abschaben. Die grosse Gefahr von Nesselgiften liegt in der relativ hohen Wahrscheinlichkeit, einen allergischen Schock zu erleiden.


Rochen

Rochen (Stingrays, Dasyatidae species) haben die Angewohnheit, sich im Sand einzugraben, und zwar auch in Flachwassergebieten. Deshalb sind besonders Schnorchler und Schwimmer in den Badebuchten gefährdet. Ein leicht schlurfender Gang ist die beste Vorbeugung gegen Verletzungen durch den Stachelrochen. Wer unverhofft am Strand oder flachen Wasser auf einen Stachel-Rochen tritt, sollte wissen, dass sein Gift hitzelabil ist. Am besten also den Fuss in heisses Wasser oder den warmen Strandsand legen, statt zu kühlen.


 
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