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... Wissenschaftler   glauben, dass   Habanedros Chili   Krebs bekämpfen 
kann.
 

Habaneros Chili

Der Ursprung der Paprika-Arten und -Sorten ist Mittel- und Südamerika. Die Gattung entwickelte sich wahrscheinlich im Gebiet des heutigen Südbrasillien bis Bolivien. Die einzelnen Arten wurden durch Vögel bis nach Mittelamerika weiterverbreitet.


Diesen Inhalt finden Sie also auf unserer Schwesterseite habaneros.org

Die Chili-Pflanzen gehören zur Gattung capsicum und somit zu einer der der 95 Familien der Nacht- schattengewächse  (solanaceae). Zu dieser zählen auch Nutzpflanzen wie Aubergine, Kartoffel, Peperoni, Tomate, Tabak und andere.

 
Habaneros Chili 
 
  Habanero ist eine Sorte der Pflanzenart
  Capsicum chinense. Besonders bekannt sind
  Habaneros für ihre aussergewöhnlich hohe
  Schärfe; sie gehören zu den schärfsten Chilis. 


Chili Pfeffer

Der ursprünglichste Vertreter ist der sogenannte Vogelaugenchili Chiltepin (Capsicum annuum var. aviculare). Er ist winzig und reift rot. Ursprünglich in den subtropischen Regionen Südamerikas wachsend, werden seine Samen durch Vögel verbreitet. Vögel fliegen ja bekanntlich auf rote Beeren - und sie verspüren die Schärfe nicht, da ihnen die nötigen Sinnesrezeptoren fehlen!

Geschichte

Erst durch Züchtungen entstanden in Mittelamerika die heute bekannten grossfruchtigen Chilis. Schon vor mehr als 8.000 Jahren vor unserer Zeitrechnung waren Chilis den Ureinwohnern Mexikos bekannt. Man benutzte sie als Gemüse und als Gewürz. Einige Quellen geben an, dass die Pflanze schon zu dieser Zeit kultiviert und angebaut wurde, andere Quellen nennen erste Daten um 2000 v. Chr. In Peru wurden Chilis als Währung eingesetzt.

Für die Vögel war bis 1492 die Welt noch in Ordnung. Bis dahin waren es sie alleine, welche die Samen der Chile in Mittel- und Südamerika verbreiteten. Damals hatten die Italiener noch keine Tomaten, die Griechen keine Auberginen, die Schweizer keine Kartoffeln für Rösti. Es gab in Europa weder Mais, Tabak noch Vanille.

Wie so vieles kamen auch die Chilis mit Christoph Kolumbus nach Europa. Auf der Suche nach dem kürzesten Seeweg nach Indien besegelte er die Weltmeere. Seine Geldgeber waren das spanische Königshaus. Sie erwarteten von seiner Reisen das damalige Monopol Venedigs im Pfeffer- und Gewürzhandel zu brechen. Kolumbus brachte 1492 von seiner ersten Reise nicht das erwartete Gold mit, sondern Chilis.

Habaneros Chilis in various size


Im spanischen Klima gediehen die mitgebrachten Schoten und wurden von dort ansässigen Mönchen kultiviert. Kurioserweise wurden die Pflanzen anfangs als Zierpflanze angesehen. Erst nach und nach lernte man den Chili als Gewürz zu schätzen und fand Geschmack daran. Die scharfen Schoten sind nicht nur gesund, sondern lassen sich so vielseitig wie kein anderes Gewürz verwenden.

Etwa 50 Jahre nach der Entdeckung der Chilis wurden sie vom deutschen Medizinprofessor Leonard Fuch genauestens untersucht und erforscht. Auch der deutsche Hans Stade machte im Jahre 1550 Bekanntschaft mit den Chilis, als er von den brasilianischen Ureinwohnern für längere Zeit gefangengenommen wurde. Im 18. Jahrhundert schafft der schwedischen Botaniker Carl von Linné Klarheit in die herrschende Verwirrung der Chili-Arten. Er wies die Chilis eindeutig der Gattung Capsicum zu.

Die Portugiesen, die sich eher in Südamerika aufhielten, beförderten die Chilis zuerst nach Afrika und von dort aus nach Indien. Die Kolonien waren: Brasilien, Angola, Azoren Madeira, Mosambik, Kap Verde, port. Guinea, São Tomé, Príncipe, port. Indien, Ceylon, Ostimor, Macao, Hormuz und Malakka.

Die Spanier verbreiteten die Chilis in ihren alten Kolonien (Afrika und Südostasien), wo sie bis heute aus der heimischen Küche nicht mehr wegzudenken sind. Die Kolonien waren: Kanaren span. Guinea, West-Sahara, Ifni, Presidios, Al-Hoceima, span. Marokko, Philippinen und Nord Borneo.

Weiterhin wurden die Chilis von den Kolonialisten in ihren Handelsrouten nach China, Korea und Japan gebracht. Heutzutage ist Indien der grösste Chili Produzent der Welt.

Die Schärfe bleibt, nur der Name ändert sich

Aztekisch Chili pharm Fructus Capsici acer Äthiopisch Berbere, Mitmita Arabisch فلفل حار, فلفل الأحمر  فُلْفُل أحْمَر, فُلْفُل حَار Fulful alahmar, Fulful haar  Armenisch Gdzoo Gghbegh, Kcu Pghpegh Assamese Jolokia  Basque Chili  Bengalisch Lanka, Morich  Bulgariasch Чили Chili Burmesisch Nga yut thee, Nil thee Chinesisch Lup-Chew, La jiao Kroatisch Čili, Feferon, Kajenska paprika  Tschechisch Pálivá paprika Dänisch Chili Holländisch  Spaanse peper, Cayennepeper  Englisch Cayenne pepper, rot pepper, Chilli, Chili  Esperanto Duonligneca kapsiko, Kajena pipro  Estnisch Kibe paprika, Punapipar, Tšili  Farsi فلفل  Pilpil, Felfel, Philphil  Finnisch Chilipippuri  Französisch Poivre rouge, Piment enragé, Piment fort, Piment-oiseau, Poivre de Cayenne  Galizisch Guindilla  Deutsch Roter Pfeffer, Cayenne-Pfeffer, Chili-Pfeffer, Beissbeere  Griechisch Πιπέρι καγιέν, Τσίλι  Piperi kagien, Tsili  Gujarati Lal marcha (rot), Lila marcha (grün)  Hebräisch פלפל אדום, פלפל חריף, פפריקה חריפה, צילי, צ'ילי  Paprika harifa, Papriqa charifa, Pilpel adom, Pilpel harif, Tsili  Hindi Lal mirch (rot), Hari mirch (grün)  Ungarisch Csilipaprika, Igen erős apró, Cayenne bors, Cayenni bors, Macskakpöcs paprika, Aranybors, Ördögbors, Chilipaprika  Isländisch Chilipipar, Cayennepipar  Indonesisch Lombok, Cabé, Cabe  Italienisch Peperone, Diavoletto, Peperoncino, Pepe di Caienne, Pepe rosso picante  Japanisch Togarashi, Tiri Kannada  Menasina kayi, Molaku  Khmer Ma-tek  Lettisch Čili pipari, Kajēnas pipari  Lithuanian Kajeno pipirai  Laotisch Mak phet kunsi  Malaiisch Lada merah, Cabai, Cili  Malayalam  Menasinakayi, Chuvanna mulagu (rot), Pacha mulagu (grün)  Maltesisch Bżar aħmar, Felfel  Marathi Lal mirchya (rot), Hirvya mirchya (grün)  Oriya Lankamaricha  Paschtunisch Murgh  Polnisch Papryka owocowa  Portugisisch Pimentão, Piripíri, Pimenta de caiena  Provenzalisch Pebrino, Pebroun  Punjab Lal-mircha  Rumänisch Ardei iute, Piper de Cayenne  Russisch Чили, Кайенский перец  Chili, Kajenskij perets  Sanskrit Marichiphala Ujjvala  Singhalesisch Rathu miris, Gasmiris  Slowakisch Čili paprika, Kajenská paprika  Slowenisch Čili, Feferoni, Kajenski poper  Spanisch Chile, Guindilla, Cayena inglesa, Pimienta de Cayena, Pimienta picante, Ají  Swahili Pilipili hoho  Schwedisch Chilipeppar  Tagaloe Siling labuyo, Sili  Tamilisch Pachai milagai (grün), Sigappu milagai (rot)  Telugu Mirapakaya  Thai Pisi hui, Prik khee, Prik  Tibetisch Sipen marpo, Si pan dmar po  Türkisch Acı kırmızı biber, Toz biber  Urdu Lalmarach  Vietnamesisch Ot


Arten und Anbau

Die domestizierten Arten sind:

Capsicum annuum

Die Blüten sind weiss und sitzen einzeln auf den Stengelknoten, die Früchte sind meist hängend. Die meisten Sorten dieser Art sind mexikanischer und Belzianischer Herkunft, die gängigen verkauften Chilis und auch die milde Gemüsepaprika zählen hierzu. Die vermutlich nächstverwandte Wildform ist der "Chiltepín".

Capsicum baccatum

Die Artbezeichnung "baccatum" bedeutet beerenartig, doch kommen auch andere Fruchtformen vor. Der Ursprung liegt entweder in Peru oder Bolivien. Die Art verträgt etwas kältere Temperaturen als die meisten anderen und wird z. B. im Andengebiet angebaut. Die Blüten sitzen einzeln auf den Stengelknoten. In vielen Ländern Südamerikas wächst dieser Chili wild in zwei Wildformen. Bekannt sind: die Varietäten "baccatum" und "microcarpum". Wahrscheinlich wird diese Art schon seit früher als 2.500 v. Chr. kultiviert.

Capsicum pubescens

Die Exemplare dieser Art sind auffällig behaart und vertragen Temperaturen bis minus 5°C, da dass Andenhochland die Heimat dieser als "Rocoto" bekannte Pflanze ist. Kennzeichnend sind die violette Farbe der Blütenblätter und die schwarz-braunen Samen. Die Pflanze ist ausdauernd und soll ein Alter von bis zu 20 Jahren erreichen.

 Chili pepper

Capsicum frutescens

Diese Art wächst strauchförmig und ist nahe verwandt mit "Capsium annuum" und "Capsium chinense". Die wildwachsenden Sorten werden gewöhnlich "Birdpepper" genannt. Die oft grünlich gefärbten Blüten sitzen einzeln auf den Stengelknoten, die Früchte wachsen meist aufrecht. Die bekannteste zugehörige Art ist der "Tabasco, welcher durch die gleichnamige Sosse Berühmtheit erlangt.

Capsicum chinense

Die schärfsten Chili-Sorten, wie der "Habanero", gehören zu dieser Art. Allerdings gibt es auch mildere Ausnahmen (z. B. "Aji Dulce"). Die Schärfe variiert zwischen 0 und  über 500‘000 Scovilles. Trotz des Namens stammt diese Art nicht aus Asien, sondern aus Mittel- und Südamerika. "Capsicum chinense" gehört zu den wichtigsten kultivierten Peppers Südamerikas, besonders östlich der Anden. Die Ureinwohner Südamerikas brachten ihn irgend-wann vom Festland auf die karibischen Inseln. Im östlichen Teil der Karibik nennt man ihn "Congo Pepper", im westlichen Teil findet man "Scotch Bonnets".

Habanero  Chili Sosse

Chili ist in den unterschiedlichsten Formen erhältlich: Frisch, gefroren, gedörrt, als Pulver, geräuchert, als Öl, sowie als Chili-Sossen auf Essig- oder Öl-Basis, eingelegte Chilis auf Salzwasser, Essig oder Öl-Basis, Chili-Relish (Sambal), Chili-Bier und Chilis als Zusatz in Snacks und Fleischerzeugnissen.

Mein Basisrezept für Chili-Sosse: 100g frische Chili, 100g Früchte (Zwieblen, Knoblauch Karroten…). 100ml Kokusnussessig, 5g Salz, 5g Chilipulver und 5g Gewürze.

Alle Zutaten werden im Mixer oder mit dem Pürierstab zerkleinert und gut verrührt. Dann in einem kleinen Topf einige Minuten auf 80° bei kleinem Feuer ziehen lassen.

Falls Sie keine Zeit oder Lust haben.  Empfehlen wir Ihnen die Chilisosse von  Marie Sharps in Belize. Sie ist fruchtig, scharf bis sehr scharf und vom Aroma her ausgewogen. Schliessen Sie die Augen und spüren sie die frischen Zusaten aus dem Dschungel von Belize.

Marie Sharps Habaneros Pepper Sauce

Da diese Sosse in einem kleinen Familienbetrieb hergestellt wird unterstützen Sie so die Einheimische Bevölkerung und das Dorf in dem sie leben.

Wie scharf ist Chili?

Die Stoffe, die dem Chili die Schärfe verleihen, welche in Scoville (SHU) gemessen wird, sind die Capsaicinoide. Hauptsächlich sind die scharfmachenden Stoffe konzentriert in Samen und Frucht- scheidewänden. Die Schärfe wirkt auf Schmerz- und Wärmereceptoren. Entgegen aller Gerüchte soll es nicht wahr sein, das Capsaicin die Geschmacksknospen beeinträchtigt oder sogar langfristig schädigt. Ebenso nicht, dass die Magenschleimhaut unter übermässigem Chili-Verzehr leidet: Im Gegenteil, das Capsaicin bewirkt, dass z.B. das Bakterium Heliobakter pylori, das Magengeschwüre begünstigen soll, und das bei einem Grossteil der Bevölkerung nachzuweisen ist, dezimiert
wird.

Wenn es brennt im Mund, hilft ein Glas Milch, da das Capsaicin ja fettlöslich ist.

Die Scoville Skala

1912 entwickelte Wilbur L. Scoville diese nach ihm benannte Skala. Im ursprünglichen Scoville-Test wurden Chilis püriert, das Capsaicin mit Alkohol herausgelöst, und dieser dann solange mit einer Zuckerlösung verdünnt, bis Probanden keine Schärfe mehr schmeckten. Ursprünglich wollte Scoville die Capsaicin-Konzentration mit Hilfe chemischer Reaktionen testen. Die menschliche Zunge erwies sich jedoch für diesen Zweck als wesentlich empfindlicher und genauer. Der ursprüngliche Scoville-Test hat den grossen Nachteil, dass auch er nicht exakt reproduzierbare Ergebnisse zeitigt..

  • Mild:  0 to 5,000 SHUs
  • Mittel:  5,000 to 20,000 SHUs
  • Scharf:  20,000  to 70,000 SHUs
  • Extreme:  70,000 to 30,000 SHUs
Chili Typ Kategorie Scoville Heat Units 
Bell, Pimento, U.S. Paprika, Sweet Banana Mild 0
Pickled Pepperoncini Mild 10
Anaheim, Canned Green Chiles, Cherry, Hungarian Hot Paprika Mexi-Bell, New Mexican R-Naky, Pepperoncini Pepper (500) Mild 100-500
Chili Powder, New Mexican Big Jim, New Mexican 6-4, Tabasco Sauce/Green Pepper (600-800) Mild 500-1000
Coronado (1,000), Pasilla Mild 1,000-1,500
Ancho (2,000), Cascabel, Poblano (2,000) Sandia Mild 1,500-2,500
Cayenne Large Red Thick, Louisiana Hot Sauce, Mirasol, Rocotillo (2,500), TAM Mild Jalapeño Mild 2,500-5,000
Aji Amarillo, Chipotle (10,000), Early Jalapeño (8,000), Serrano, Tabasco Sauce/Original Pepper (5,000), Wax Pepper, Tabasco Sauce/Habañero (8,000) Mittel 5,000-15,000
Crushed Red Pepper, De Arbol, Habañero Hot Sauce, Manzano (30,000), Serrano (23,000) Mittel-Scharf 15,000-30,000
Cayenne Long (50,000), Pakistan Dundicut, Piquin, Thai Prik Khee Nu Scharf 30,000-50,000
Chiltepin, Chinese Kwangsi, Rocoto, Santaka, Thai (100,000) Scharf-Extreme 50,000-100,000
African Birdseye, Habañero (350,000), Jamaican Hot (200,000), Scotch Bonnet (325,000), South American Chinenses Extreme 100,000-500,000
Red Savina Habañero Extreme 570,000
Dorset Naga, Francisca, Naga Jolokia or Tezpur Extreme 855,000
Bhut Jolokia Extreme 1,001,304
Common Pepper Spray     — 2,000,000
Police-Grade Pepper Spray     — 5,300,000
Pure Capsaicin     — 16,000,000

 
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