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Guide to Belize .info
Der
Belize Guide
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Fotografie
Die Kamera gehört mit zu den wichtigsten Urlaubs Utensilien, denn
ein
Bild sagt mehr als tausend Worte. Nur mit Hilfe einer Kamera, ob analog
oder digital, kann das Erlebte dauerhaft und beeindruckend in Bildern
festgehalten und anderen mitgeteilt werden.
Allgemeines
Die meisten Kamerahersteller vertrauen auf Computertechnologie und
automatische Funktionen in fast allen Bereichen. Das hat natürlich
viele Vorteile für den Fotografen. Dadurch wird die Kamera aber
auch anfälliger auf Fehlfunktionen und falsche Bedienung durch den
Bildermacher.
Einige
Fehler sind Kamerainterne Fehlfunktionen, die der Fotograf
selber nicht, oder nur mit viel Ahnung und dem passenden Werkzeug,
beheben kann. In so einem Fall muss die Kamera (oder das Zubehör
wie Objektive, Blitz- geräte, etc. ) zur
Reparatur ge-
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bracht
werden.
Entweder bringt man sie zu dem Händler wo man das gute Stück
erworben hat, vor allem in der Garantiezeit (Quittung und Garantiekarte
nicht vergessen), oder man bringt sie in die Vertragswerkstatt des
jeweiligen Herstellers. Egal ob beim Händler oder in der
Werkstatt, es ist gegebenenfalls sinnvoll einen Kostenvoranschlag
machen zu lassen. In Belize ist die Reparatur Situation sehr
unbefriedigend, da bleibt dann nur noch der kostenintensive Versand in
die USA oder nach Europa. Da kann es manchmal vorkommen, dass die
Reparatur mit
den Ersatzteilen und Versandspesen teurer kommt als das kaputte
Equipment noch Wert ist. |
Fotoausrüstungs Check
Möchte man einen unbeschwerten Fotospass an den erlebnisreichsten
Tagen des Jahres haben, sollte die Fotoausrüstung schon vor dem
Urlaub einem Check unterzogen werden. Folgendes sollte vor
Urlaubsantritt berücksichtigt werden, möchte man keine
Fotoüberraschung erleben:
- Die Kamera sollte einer Funktionsprüfung
unterzogen werden, was am
besten mit Testaufnahmen gelingt. Sofern analog photographiert wird und
sich noch der "vier Jahreszeiten Film" in der Kamera befindet, diesen
herausnehmen und durch einen neuen Film ersetzen, mit dem
Probeaufnahmen "geschossen" werden. Dieser Testfilm sollte vor
Urlaubsantritt noch entwickelt werden, um beurteilen zu können, ob
das
Bildergebnis zufriedenstellend ist.
- Batterien/Akkus überprüfen und
gegebenenfalls durch neue ersetzen.
Ersatzbatterien beziehungsweise Ersatzakkus sollten in jedem Fall
eingepackt werden1.
- Für Belize sollte darauf achten, dass das
Akkuladegerät mit der dortigen Spannung von 110 Volt (Europa 220
Volt) betrieben werden kann und dass der passende Steckdosenadapter
(US) mit auf die Reise genommen wird.
- Wenn das Batteriefach schon einmal geöffnet ist,
bietet sich auch gleich das Reinigen der Kontaktstellen an. Der
Photofachhandel hält hierfür spezielle Reinigungssets bereit.
- Wenn es notwendig ist, sollte die Kamera in jedem
Fall gereinigt werden, denn Staub beeinträchtigt die
Bildqualität und kann auf die Funktionstüchtigkeit der Kamera
negativen Einfluss haben. Staub auf dem Objektiv und im Inneren der
Kamera wird mit einem feinen Pinsel, besser noch mit Druckluft aus der
Dose entfernt, wobei grösste Sorgfalt geboten ist, denn die Kamera
ist ein sensibles hochtechnisches Gerät. Wasserspritzer,
Fingerabdrücke oder ähnliche Flecke auf dem Objektiv
dürfen nur mit einem speziellen Tuch, das es im Photofachhandel
gibt, entfernt werden. Für all diejenigen, die sich eine Reinigung
ihrer Kamera nicht zutrauen, bieten Kamerahersteller und
Fotofachhändler diesen Service an.
- Wer sein Objektiv vorsorglich vor Schmutz bewahren
will, kann ein UV- oder Skylightfilter als ständigen Schutz
aufsetzen oder aufschrauben.
- Speicherkarten und Filmmaterial sollten schon zu
Hause gekauft werden, denn in Belize sind sie oft teurer als beim
heimischen Fotohändler und die Auswahl ist stark
eingschränkt. Filme sind oftmals auch nicht optimal gelagert, was
sich auf die Bildqualität auswirkt.
- Zum Schutz der Kamera und damit man alles beisammen
hat, sollte die Fotoausrüstung in einer Fototasche untergebracht
sein.
- Geht die Reise in den Urwald oder in ein
anderes Gebiet mit hoher Luftfeuchtigkeit, so empfiehlt sich das
Trockenmittel Silicia Gel, das meist neuen elektronischen Geräten
beiliegt, um die Elektronik zu schützen.
- So schön Strandspaziergänge auch sind, die
Kamera sollte, sofern sie nicht zum Einsatz kommt, vor der salzhaltigen
Luft, extremen Sonneneinstrahlungen und Sand geschützt werden.
Steht ein Bootsausflug oder ein Fahrt mit dem Wassertaxi an, so kann
sicherlich eine Plastiktüte kurzfristig für Schutz vor
Feuchtigkeit sorgen. Wer aber sicher gehen möchte, der ist mit
einem Unterwassergehäuse gut beraten, mit dem man auch mal
abtauchen oder schnorcheln kann.
- Bei Flugreisen gehört die Kameraausrüstung
ins Handgepäck. Filme mögen keine Strahlen, wie sie bei
Röntgenkontrollen auftreten, und schliesslich könnten sie bei
einem Verlust der Koffer, genauso wie die Kameraausrüstung,
verloren gehen.
- Wer digital fotographiert und auf der Urlaubsreise
nicht zu viel Gepäck mit sich führen möchte, für
den ist der mobile Festplattenspeicher sowie der mobile CD-Brenner die
richtige Alternative zur schnellen Bildarchivierung.
Schutz bei extremem Klima
Die oft heissen und feuchten Bedingungen in Belize machen der
Fotoausrüstung schwer zu schaffen. Hier einige Tipps:
Feuchtigkeit
Tropische Gebiete
sind bekannt für ihre hohe Luftfeuchtigkeit und
teilweise hohe Niederschläge. Mit Silikatgel gefüllten
Stoffsäckchen können hier hilfreich sein. Die kleinen
Körner entziehen der Luft die Feuchtigkeit.
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Als Regenschutz
für die Kamera und Objektiven stellt eine passender Beutel
eine günstige und praktische Lösung dar. Manche Hersteller
bieten für ihre Digicams spezielle Unterwassergehäuse
an, die
bis 40 Meter Wassertiefe dichthalten. Die transparenten Gehäuse
wiegen ca. 300 Gramm und schützen die Kamera auch
über dem Meeresspiegel gegen Staub, Spritzwasser und Schmutz. |
Hitze
Filmdosen sollten
in speziellen Kühltaschen oder mit einem
feuchten Tuch umwickelt in einer Plastiktüte oder besser im Film
Safe aufbewahrt werden. Auch die Kamera leiden unter direkten
Sonneneinstrahlung. Für Aufnahmen am Strand empfiehtl es sich, die
Ausrüstung vor Sandkörnern zu schützen und anschliessend
mit einem Pinsel zu reinigen.
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Staub und Sand
Wer seine Kamera im
Freien Staub oder Sand schützen
möchte, findet bei verschiedenen Her- stellern Beutel und Taschen,
die
sogar bis zehn Meter Tiefe wasser- dicht sind. Zum Reinigen und
Abstauben von Objektiven, Sucherokularen und
Schnittstellen sollten spezielle Pinsel
(mit oder
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ohne Blasebalg) verwendet
werden. Komfortabel sind sogenannte Lens-Pens, die aus einem
Objektivpinsel und
einem Reinigungsstift zusammengesetzt sind. Letztere sind mit einem
chemisch
beschichteten Spezialsamt versehen. Hartnäckigeren Ver-
schmutzungen kann man mit
Optik-Putzledertüchern, Mikrofaser- oder antistatisch
beschichteten Reinigungstüchern
zu Leibe rücken. Alternativ können auch spezielle
antistatische
Objektivreiniger und Optik-Reinigungs-Papiertücher verwendet
werden. |
Dschungel Fotografie
Für das Fotografieren im Dschungel empfiehlt sich ein ASA 400er
Film. Da die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit auch der Kamera und den
Linsen zusetzten kann, ist es empfehlenswert die Kamera in eine
Plastikfolie- hülle einzupacken (hauptsächlich im Dschungel)
und in trockener Umgebung am Abend dann auslüften lassen
(Siehe auchFeuchtigkeit).
Unterwasser Fotografie
85 Prozent alles Lebens auf der Erde findet unter Wasser statt - von
Bergen, Tälern und Höhlen bis hin zu einer Fülle
ungewöhnlicher Pflanzen und Tiere. Diese fremde Welt mit der
Kamera einzufangen, ist jedoch nicht ganz einfach. Denn zunächst
müssen Sie die Handhabung ausgeklügelter Atemgeräte
erlernen, sich die richtige Ausrüstung zulegen und sich von einem
Profi in die Geheimnisse des Tauchens einweihen lassen.
Unterwasser
Lichtabsorbtion
Wasser schluckt Licht, viel Licht sogar. So ist für die
Unterwasserfotografie das Kunstlicht unbedingt notwendig. Ob
Mischlichtaufnahme, Zweitblitz oder eine Nacht- Aufnahme, wenigstens 9
von 10 UW- Aufnahmen werden heute mit Hilfe des Blitzlichtes
fotografiert. Mit jedem Meter Weg der unser Lichtstrahl durch das
Wasser vordringt, werden die Farben herausgefiltert. Dieses
Phänomen wird Extiktion genannt. Zuerst werden die Roten bei 3 m,
dann die Orangenen bei 10 m und Gelb bei 30 m. Grün und Blau
halten am Längsten durch.
Der Fotograf muss wissen, dass selbst in geringer Tiefe es
unmöglich ist, ohne Blitz farbrichtige Bilder zu fotografieren.
Bei einer Aufnahmedistanz von mehr als 1,5 Meter ist Rot nicht mehr
Rot, selbst unter Verwendung der grössten "Blitzkanone". Die vom
Blitz ausgestrahlte Energie wandert vom Blitz zum Motiv und von da zum
Objektiv. Die Strecke von 1,5 m verdoppelt sich somit auf über 3
m, womit die Grenze für Rot erreicht ist. Da der Abstand von Blitz
und Objektiv in der Kamera nahezu auf einer Linie liegen, besteht hier
die Gefahr, dass Schwebeteilchen auf dem Foto so stark reflektiert
werden, das dies einem Art „Schneesturm“ unter Wasser gleicht. Dies
können Sie mit einem externen Blitz vermeiden, indem Sie diesen so
weit wie möglich von der Kamera entfernt anbringen, so dass der
Lichtkegel einen Winkel von etwa 45 Grad mit der Aufnahme- Achse
einnimmt. Kontrollieren Sie die Position durch Ansicht von oben und
seitlich. Somit können Sie hervorragende Bilder mit Blitz in
planktonreichem Wasser oder in einem Trüben Brackwasser erhalten.
Wassereinbruch
im Gehäuse
Damit Sie lange Freude an Ihrem UW Gehäuse und Ihrer Kamera bzw.
Video haben, achten Sie bitte bei jeder Montage des Gehäuses, dass
der O- Ring und die Nuten Staub- und Fusselfrei sind. Kleinste
Haare oder Schmutzpartikel führen zu einem Wassereinbruch! Wir
empfehlen daher vor jedem Tauchgang!
- Reinigen Sie Dichtungsflächen und den O-Ring mit
einem fusselfreien Stofftuch.
- Tragen Sie eine dünne Schicht mit dem
mitgelieferten Fett auf den O-Ring auf. Der O-Ring soll leicht feucht
sein, aber nicht überfettet. Falls dieser zu fettig ist, kann
dieser Fusseln und Schmutz anziehen!
- Montieren Sie das Gehäuse in einer ruhigen und
Staubfreien Umgebung zusammen.
- Beachten Sie auch unbedingt die Hinweise des
Herstellers.
Ursache und Wirkung
Absorption |
Lösung |
Lange
Wellenlänge werden durch Wasser herausgefiltert und ergeben eine
einheitliche Blau- grün- Schattierung auf allen UW- Fotos. Mit
zunehmendem Gesamtlichtweg wird diese Wirkung verstärkt und
besonders
bei Tageslichtaufnahmen unterhalb von 10 Meter Tiefe deutlich.
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Verwenden
Sie eine künstliche Lichtquelle, um das Gleichgewicht der
Farben wieder herzustellen. Kleinere Korrekturen können durch
Filter
vorgenommen werden. Verwenden Sie ein Weitwinkelobjektiv, um näher
an
das Objektiv heranzukommen (Ver- ringerung des Gesamtlichweges) |
Reflexion |
Lösung |
Reduzierte
Lichtmenge vor 10 Uhr morgens und nach 3 Uhr nachmittags sowie bei
rauher See |
Verwenden
Sie eine künstliche Lichtquelle oder einen Film mit hoher
Empfindlichkeit. |
Lichtbrechung |
Lösung |
Objektive
unter Wasser erscheinen näher oder grösser. Die effektive
Brenn- weite erhöht sich um 1,33 |
Fokusieren
Sie auf die scheinbare Entfernung. Verwenden Sie eine
Domscheibe für Weitwinkelobjektive, um den Blickwinkel
bei-zubehalten. |
Diffusion |
Lösung |
Lichtstreuung
durch Schwebeteilchen im Wasser. Verlust an Klarheit,
Kontrast und scharfen Umrisse aus dem Foto. Reduzierte Lichtmenge.
Unge- richtete Lichtstrahlen fallen zurück ins Objektiv |
Verwenden
Sie einen Film mit geringer oder mittlerer Empfindlichkeit
(höherer Kontrast). Nehmen Sie ein Weitwinkelobjektiv (Reduktion
der
Wassermenge zwischen Kamera und Objektiv). Bei Verwendung eines SW-
Filmes Kontrast beim Entwickeln erhöhen und u.U. Blau- grün-
Filter
verwenden, um den mittleren Wasserhintergrund aufzuhellen. |
Verzerrung |
Lösung
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Lichtstrahlen,
die durch die flache Gehäuse- Frontscheibe in ein
Objektiv fallen, werden mit zunehmend grösserem Einfallswinkel
immer
weiter gebrochen. Die Ränder des Objektes er- scheinen im
Verhältnis zur
Mitte vergrössert, so dass ein tonnen- förmig verzerrtes Bild
entsteht. |
Verwenden
Sie
für Objektive mit einer Brennweite von weniger als 35 mm (35-mm
Kameras) eine Domscheibe.
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