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GtB Die wichtige Taucher Ohrenuntersuchung





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Tauch Medizin



Nur erfahrene Tauchärzte können wirklich qualifiziert Tauchmedizinische Unter- suchungen durchführen. Es gibt kaum einen Körperteil, den diese Untersuchung nicht betrifft: Herz, Augen, Haut, Hals, Nase, Ohren, Wirbelsäule… Bereits vorhandene und eventuell chronische Krankheiten können ebenso gegen eine Ausbildung zum Sporttaucher sprechen wie Suchtverhalten oder psychische Probleme.

GtB Tauch Medizin Cardiopulmonary Test
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Nach dem auftreten gesundheitlicher Beschwerden empfiehlt es sich auf jedenfall eine Untersuchung vor den geplanten Tauchferien durchzuführen.

Hilfreiche Tauchregeln

  • Lass einmal jährlich deine Tauchtauglichkeit von einem Tauchmediziner untersuchen.
  • Plane alle 3-4 Tauchtage einen tauchfreien Tag ein.
  • Iss und trink ausreichend, vermeide aber Alkohol.
  • Tauche immer im Partnersystem und mit Unterstützung einer nicht-tauchenden Aufsichtsperson.
  • Berücksichtige eventuelle Strömungen und / oder rauhe See.
  • Benutze immer eine Taucherboje, Jacket, Finimeter, Tiefenmesser und Uhr, trage immer eine Austauchtabelle bei Dir, auch wenn Du einen Tauchcomputer benutzt.
  • Mach keine Jo-Jo-Tauchgänge!
  • Steige mit maximal 9-10 m/min auf und verlangsame die Aufstiegsgeschwindigkeit auf den letzten Metern möglichst noch weiter
    Halte während des Aufstiegs niemals den Atem an.
  • Führe immer einen 5-minütigen Sicherheitsstop auf einer Tiefe von 4-5 Metern durch.
  • Schütze Dich durch angemessene Kleidung vor dem Auskühlen.
  • Körperliche Überanstrengung, keine heisse Duschen  oder Bäder nach dem Tauchgang.
  • Unternimm bei Verdacht auf Dekompressionserkrankung keinesfalls den Versuch einer nassen Rekompression.
  • Unterschätze keinesfalls das, möglicherweise auch verspätete, Auftreten von Symptomen nach einem Tauchgang.
  • Lass ausreichend Zeit zwischen dem letzten Tauchgang und einem Flug verstreichen. Folge den DAN Empfehlungen: Mindestens 12 Stunden nach einem einzelnen Nullzeittauchgang und mindestens 24 Stunden nach Wiederholungstauchgängen oder einem dekompressionspflichtigen Tauchgang.

Dekompression

Wenn sich beim Tauchen die Körpergewebe mit Stickstoff aufgesättigt haben, kehrt sich der Prozess beim Auftauchen um, d.h., die Gewebe geben Stickstoff aus der dann bestehenden Übersättigung ins Blut ab. Dabei verhalten sich langsame uns schnelle Gewebe unterschiedlich. Bei der Dekompression sind Regeln einzuhalten. Jedes Gewebe hat eine bestimmte Übersättigungstoleranz. Diese darf nicht überschritten werden. Als Faustregel kann man den halben Druck zu Grunde legen. In Verbindung der "Abgabegeschwindigkeit" (Halbwertszeiten) sind dann evtl. auch Dekompressionsstufen einzuhalten.

Dekompressionskrankheit (DCS)

Dies steht für DeCompression-Sickness auch Dekompressionskrankheit genannt. Die Bildung von Gasbläschen in Blut und Geweben während der Auftauchphase. Während des Abtauchens werden zunehmend Gase in den Geweben gelöst.
Das Problem liegt in der Austauchphase, also dort, wo der Taucher den Druck verringert. In dieser Phase wird der Effekt umgekehrt und die gelösten Gase wollen wieder aus der Lösung ausperlen. Wenn hier die Druckabnahme zu schnell erfolgt, können durch "Blasenbildung" Embolien und schlimmeres - subsumiert unter dem Synonym DCS – hervorrufen werden.

GtB Decompression Krankheit (DCS)
Früher wurde DCS noch in drei Stufen unterteilt. Dies wird heute noch im englischen Sprachraum so gehandhabt, aufgrund der verwendeten Dekompressions-Tabellen der US-Navi. Da aber auch Mischformen vorkommen können, spricht man heute nur noch allgemein von einer DCS. Symptome können noch Stunden nach dem Tauchgang auftreten.

Besondere Vorsicht ist beim Fliegen nach dem Tauchen geboten, da in der Kabine ein bedeutend niedriger Luftdruck (ca. 0,7 bar, entspricht ca. 3.000m über Mehr) herrscht.

Foramen Ovale

Hierbei handelt es sich um einen Kurzschluss im Herzen des Embryos um dessen Kreislauf im Mutterleib zu entlasten.  Dies ist nicht einfach ein "Loch" im Herzen ...sondern ein Lappen über ein "Loch". 

GtB Das PFO Patent foramen ovale
Nach der Geburt steigt der Blutdruck in der linken Herzkammer und drückt diesen "Lappen" auf das "Loch". Zumeist verwächst dieser "Lappen" und das "Loch" ist auf immer dicht. Doch bei nahezu bei einem drittel aller Menschen, also auch Taucher, geschieht dies nicht und dieser Lappen wirkt wie ein Ventil. Steigt nun der Druck in der rechten Herzkammer, z.B. durch Pressatmung, Husten, Niesen usw. kann venöses Blut wieder in den arteriellen Kreislauf gelangen, ohne die Lunge zu durchlaufen.

Dies kann für uns Taucher weit reichende Auswirkungen haben. Mit Stickstoff angereichertes Blut durchläuft wieder den Körper, da sich Mikroblasen kaum verhindern lassen, auch diese. Ein so "angereichertes" Blut ist weniger in der Lage, Stickstoff vom angrenzenden Gewebe aufzunehmen. Die Gefahr einer DCS, steigt ungemein.

Stickstoffnarkose

Die Stickstoffnarkose wird auch als Tiefenrausch bezeichnet. Es ist ein Zustand gestörter Wahrnehmungsfähigkeit, der auf der narkotisierenden Wirkung des Stickstoffs beruht. Stickstoff als Inertgas geht im menschlichen Körper keine biochemische Verbindung ein, wirkt jedoch ab einem Partialdruck von ca. 3 bar narkotisch. Diese narkotische Wirkung beruht auf einer Veränderung der Lipoidmembran der Nervenzellen. Der Tiefenrausch ist aber nicht nur abhängig von dem pN2, sondern auch von Faktoren wie Angst, Kälte, körperlicher Anstrengung, Alkohol etc. Es gibt keine feste Grenze, weder als Tiefenangabe noch für einen individuellen Menschen, da die Wirkung auch von der Tagesform abhängig ist. Möglicherweise ist eine gewisse Adaption an Stickstoff ähnlich wie an Alkohol möglich (je mehr man trinkt, desto mehr kann man trinken).

Schwimmer-Ohrs  (Swimmer's Ear)

Nach dem Tauchen oder Schwimmen juckt das Ohr und fühlt sich verstopft an. Stechende Schmerzen plagen Betroffene vor allem nachts. Ohrmuschel und -läppchen lassen sich kaum berühren. Eitrige Flüssigkeit tritt aus dem Ohr aus. Dies sind die Symptome des «Schwimmer-Ohrs», wie der Volksmund diese Entzündung im äusseren Gehörgang auch nennt. Im Fachjargon spricht man von Bade-Otitis.
Die Bade-Otitis ist eine typische Sommererkrankung, die nach dem Tauchen,  Schwimmen oder Schnorcheln auftritt«Verursacht wird sie durch Bakterien, die mit dem Badewasser ins Ohr gelangen. Dort infizieren und entzünden sie die empfindliche Haut des Gehörganges.

GtB Swimmers Ear oder Bade Otitis
Besonders anfällig sind Menschen mit einem gestörten Mikroklima im äusseren Gehörgang: Wer die in diesem Bereich zarte Haut aufkratzt oder mit Gegenständen (auch Wattestäbchen) im Ohr stochert, gibt den Bakterien ideale Bedingungen, um sich einzunisten. Seife und Shampoos machen die Gehörgangshaut spröde - auch das ist ideal für eine Infektion.

Ein Schwimmer-Ohr ist äusserst schmerzhaft. In schweren Fällen ist der Gehörgang zugeschwollen und das Hörvermögen eingeschränkt. Sogar Schlucken ist schmerzhaft.

Behandlung

Der Laie kann die Bade-Otitis nicht von einer Mittelohrentzündung unterscheiden. Deshalb soll man bei starken Ohrenschmerzen, die länger als 12 bis 24 Stunden dauern, den Arzt aufsuchen. Nur durch den Einsatz von Antibiotische Tropfen heilt die Entzündung. Wird die Entzündung nicht behandelt, kann sie auf Ohrmuschel und Mittelohr übergreifen. Er wenn die Entzündung vollständig abgeklungen, darf wieder gebadet werden.

Vorbeugen
  • Gehörgang nicht reizen
  • Das schützende Hautfett nicht mit Seife oder Shampoo aus dem Gehörgang herauslösen.
  • Ohren nur mit Waschlappen reinigen, den Gehörgangseingang mit der Gesichtscreme pflegen.
  • Nicht mit Wattestäbchen und anderen Instrumenten im Gehörgang kratzen.
  • Keine Ohrstöpsel benutzen, denn sie reizen die Haut des Gehörgangs.

Hausrezept

Einige Taucher schwören auf eine Mischung  50/50 aus 5% Essig und Isopropyl Alkohol. Diese Mischung muss 5 Minuten vor und nach dem Tauchen im Ohr verbleiben. Der Essig zerstört die Bakterien und der Alkohol trocknet den Gehörgang.

Quallen

Sie gehören, so gross sie auch sein mögen, zum Plankton. Kaum zu glauben, aber biologisch gehören die Gorgonien und Steinkorallen auch zu dieser Familie. Der Grundbauplan dieser Tiere ist einfach, er besteht aus einem dünnwandigen Schlauch, dessen dünnwandige Zellen sich stark zusammen ziehen können oder beim Entspannen weit ausdehnen können. An der Basis, der sog. "Fussscheibe", ist das Schlauchförmige Tier (Hohltiere) festgewachsen und am anderen Ende befindet sich ein Öffnung, umgeben mit einem Kranz von Tentakeln. Eklig, diese Öffnung ist zugleich Mund und After.  Die frei beweglichen Quallen zeigen das gleiche Prinzip, nur besitzen sie statt der Fussscheibe eine gallertartige Schwimmglocke. Einige Arten sind auch für uns Taucher "interessant".

Portugese man on war

Im warmen Wasser von Belize treffen wir manchmal auf die portugiesische Galeere (Portugese Man O War  or  agua mala) . Sie schwimmt an der Oberfläche, ist nur bis max. 30 cm gross, aber hat bis zu 50 Meter lange Fangarme.


GtB Portugese man on war
Selbst Quallen mit 1 cm haben schon ca. 15 cm lange Fangarme mit Millionen von Nesselzellen, auch die würde einem ungeschützten Menschen nur das "Nirwana" bereiten, also immer auf Strömung achten.

Nach dem Kontakt mit der Qualle das Tier vorsichtig abschütteln und sich rasch aus dem Wasser begeben. Zur Entfernung eventuell auf der Haut verbliebener Tentakeln sollte möglichst viel Salzwasser über die betreffenden Hautstellen gespült werden. Die Tentakeln dürfen natürlich nicht mit den Fingern entfernt werden. Nach dem Entfernen der Tentakeln gilt es, die verbliebenen Nesselkapseln mit Hauhaltsessig zu deaktivieren. Gegen den Juckreiz helfen alle 6 Stunden, 25 Milligramm diphenhydramine (Benadryl) Tabletten.

Bei schwereren Verletzungen oder besonders heftigen Reaktionen wie beispielsweise bei Kreislaufstörungen, hohem Fieber oder einem allergischen Schock sind Atmung und Kreislauf zu überwachen und schnelle medizinische Hilfe zu holen.

Scorpion Fish

Der schmerzhafte Stich eines Drachenkopf-Fische (Skorpion Fisch) kann mit heissem Wasser gelindert werden.
Betroffene Gliedmasse in gerade noch erträgliches, heisses Wasser tauchen oder heisse Kompressen auf die Stichstelle legen (Badetuch, in heisses Wasser eingetaucht oder nasses Badetuch auf heissem Motor eines Bootes aufheizen). Diese Behandlung mindestens eine halbe Stunde anwenden. 
GtB Scorpion (Drachenkopf, King Lion) Fisch
Um Verbrennungen zu vermeiden mit gesunder Gliedmasse die Temperatur überprüfen. So kann ein Teil der nicht hitzestabilen Eiweisse der Fischgifte vor allem in den oberflächlichen Hautgeweben durch Hitze zerstört werden. Anschliessend Wunde reinigen, desinfizieren und ruhig stellen.

In Belize wird jeder angehalten diese Fische zu töten. Der Skorpion Fisch gehört nicht zu den einheimischen Fischen und bedroht in hohem Ausmass das ökologische Gleichgewicht unseres Riffs, da er in diesen Gewässern keine natürlichen Feinde hat und die Einheimischen Fisch ihn nicht kennen.

Weiterführende Links

Divers Dan Alert Network  Siehe Navigation Medizinische Literatur. Um einen Zwischenfall mit einem gefährlichen Meeresbewohner zu vermeiden, sollte Sie unsere Site gefährliche Meeresbewohner aufrufen.


Der Belize Guide, Februar 2015



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